Freitag, 30. April 2021

Fest der hl. Katharina von Siena, Jungfrau

1347 zu Siena geboren, gelobte sie schon als Kind ewige Jungfräulichkeit, lebte ein an Wundern reiches, strenges Bußleben im Dritten Orden des hl. Dominikus und wurde Beraterin von geistlichen und weltlichen Fürsten, ja von Päpsten. Die Rückkehr der Päpste von Avignon nach Rom war hauptsächlich ihr Werk. Sie wurde durch die heiligen Wundmale ausgezeichnet und gilt als eine der wunderbarsten Frauengestalten in der Weltgeschichte. Ihre heiligen Gebeine ruhen in der Kirche Santa Maria sopra Minerva zu Rom. Sie starb 1380 zu Rom.


Oratio
Das Geburtsfest Deiner hl. Jungfrau Katharina feiernd, bitten wir Dich, allmächtiger Gott: gib, daß wir dieses alljährlich wiederkehrende Fest froh begehen und dank dem Vorbild einer so großen Tugend Fortschritte machen. Durch unsern Herrn.

entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Donnerstag, 29. April 2021

Fest des hl. Petrus des Martyrers

Quelle: Wikipedia
Er war 1205 oder 1206 zu Verona geboren, wurde Schüler des hl. Dominikus und predigte furchtlos gegen die Häretiker. Sein Verlangen nach dem Martyrium ging in Erfüllung; denn er wurde in der Nähe von Mailand von diesen ermordet am 6. April 1252.


Oratio
Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: laß uns mit geziemendem Opfergeiste dem Glauben Deines hl. Märtyrers Petrus nacheifern, der zum Lohne für die Ausbreitung dieses Glaubens die Martyrerpalme erwerben durfte. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Lassen Sie uns alle beten zu Gott unserem Herrn, daß er dem Papst Franziskus, den Kardinälen, Bischöfen und Priestern, den gleichen Opfergeiste geben möge, daß sie sich den Häretikern und Schismatikern mutig entgegenstellen, daß sie Juden, Moslems, Protestanten ihren Irrglauben widerlegen und daß sie diese bekehren, damit nicht so viele Seelen verloren gehen.

Mittwoch, 28. April 2021

Fest des hl. Paul vom Kreuz, Bekenners

1694 zu Ovada in Piemont geboren, wirkte er als Bußprediger und lebte dann in der Einsamkeit bei Orbetello mit einigen Genossen in besonderer Verehrung des Gekreuzigten. Er wurde Stifter der Passionisten, deren Hauptaufgabe ist: Betrachtung des bitteren Leidens Christi, sowie Bekehrung der Sünder durch Bußpredigten über das Leiden des Heilandes. Er starb am 18. Oktober 1775 zu Rom.



Introitus
Mit Christus bin ich ans Kreuz geheftet; ich lebe, doch nicht ich, nein, Christus lebt in mir. Ich lebe im Glauben an den Gottessohn, der mich geliebt und Sich selbst für mich dahingegeben hat, alleluja, alleluja. Wohl dem, der Mitgefühl hat mit dem Dürftigen und Armen; am Unglückstag wird ihn der Herr befreien. Ehre sei.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Dienstag, 27. April 2021

Glaubensbekenntnis des hl. Petrus Canisius

Quelle: Wikipedia
"Ich bekenne Dir, o Vater, Du Herr des Himmels und der Erde, mein Schöpfer und Erlöser, meine Kraft und mein Heil, der Du mich  schon von Jugend auf mit dem geheiligten Brode Deines Wortes beständig gespeist und mein Herz gestärkt hast; damit ich nicht umherschweifte mit den irrenden hirtenlosen Schafen, hast Du mich  in das Haus Deiner Kirche eingethan, darin erzogen, durch die Erziehung bewahrt, und unter jenen Lehrmeistern und Hirten unterwiesen, in den Deine Hausgenossen nach Deiner Vorschrift Dich selber hören und Deine Stimme erkennen sollen. Ich bekenne mit dem Munde zum Heile Alles, was mit dem Herzen zur Gerechtigkeit von den rechtgläubigen katholischen Christen geglaubt wird.
Den Luther kenne ich nicht; den Calvin verwerfe ich; allen Irrlehrern sage ich, sie seien im Banne!
Ich will mit denen nichts gemein haben, welche nicht ein und dasselbe lehren und annehmen und nicht die gleiche Glaubensregel halten mit der Einen, heiligen, katholischen, apostolischen, römischen Kirche.
Wenn aber Einer auf Christus hört und ihm folgt, nicht allein wie er im geschriebenen Worte lehrt, sondern auch wie er in den allgemeinen Kirchenversammlungen entscheidet, vom Stuhle Petri aus verkündet und in den Kirchenvätern Zeugnis ablegt, mit dem bin ich in Gemeinschaft verbunden, seinen Glauben nehme ich an, seiner Religion folge ich, seine Lehre heiße ich gut.
Wenn Andere sich lästernd, mit Verachtung und Verfolgung gegen die römische Kirche erheben und sie als die Kirche des Antichrist verwünschen, so bekenne ich mich ganz als ihren Bürger und weiche nicht nagelbreit von ihrem Ausspruch, um des Zeugnisses willen; für sie mein Leben und mein Blut hinzugeben, weigere ich mich nicht, und mit Vertrauen und fester Überzeugung erwarte ich nirgends, als allein in ihrer Einheit, für mich und für Andere das Heil von den Verdiensten Christi und den Gaben des hl. Geistes. Mit Hieronymus sage ich frei heraus: wer mit dem Stuhle Petri zusammenhängt, das ist mein Mann. Mit Ambrosius begehre ich der römischen Kirche in allen Stücken zu folgen; sie anerkenne ich mit Cyprian ehrfurchtsvoll als die Wurzel und den Grundstock der katholischen Kirche; in ihr, wie Augustinus predigt, lebte allezeit der Vorrang des apostolischen Stuhles. In jenem Glauben, in jener Lehre beharre ich , die ich als Knabe eingesogen, als Jüngling festgehalten und bis daher nach meinen schwachen Kräften vertheidigt habe. Übrigens nicht um zeitlichen Vortheiles oder um irgend eines Menschen Gunst willen, oder gegen mein Gewissen (wovor mich Gott bewahre!) übe ich meine Pflicht als katholischer Lehrer, weder bisher noch in Zukunft. Diese mein Bekenntnis heischt und dringt mir ab einzig und allein die Rücksicht auf Deinen Namen und Deine Ehre, allein die Macht der erkannten Wahrheit, einzig allein die Weisung der kanonischen hl. Schriften, die einhellige Auslegung der Väter, die schuldige Bezeugung des Glaubens vor den Brüdern und endlich das Heil, das ich im Himmel erwarte und die Seligkeit, die den aufrichtigen Bekennern ausgesetzt ist. Werde ich solchen Bekenntnisses halber verachtet, bekämpft, verleumdet, so erkenne und preise ich darin eine besondere Gnadenerweisung von Dir, o Gott, einmal insofern Du mich um der Gerechtigkeit willen leiden ließest, was sicher Antheil der Seligen ist; sodann weil Du mir die Freundschaft solcher entzögest, die Deine Freunde nicht sein können, da sie Deiner Kirche und der katholischen Wahrheit offen zuwider sind, und das ist als großer Gewinn zu erachten. Doch verzeihe ihnen, Vater, verzeihe, daß sie entweder nicht wissen oder nicht wissen wollen, was sie Thun, theils aus Anstiftung durch den bösen Feind, theils aus Befangenheit durch die Blendwerke einer falschen Lehre. Diese Gnade aber wollest Du mir allezeit bewahren, daß ich nicht abstehe, eine lautere Beständigkeit und beständige Lauterkeit, wie ich sie Dir, der Kirche und der Wahrheit schulde, im Leben wie im Tode kund zu geben, und daß ich niemals aus Deiner Liebe falle, theilhaftig nämlich Aller, die Dich fürchten und Deine Gebote in der hl. römischen Kirche beobachten, deren Urtheile ich mich und alle meine Schriften williglich und ehrerbietig unterstelle. Deine unermeßliche Güte aber sollen für mich loben und erflehen alle Heiligen, welche die triumphierende Kirche im Himmel wie die streitende Kirche hier auf Erden durch das eine unauflösliche Band umschlingt und in sich faßt. Du bist mir der Grund und das Endziel aller Güter; Dir sei aus mir, durch mich und über mich Lob, Ehre und ewige Herrlichkeit."
 


entnommen aus: "Das Leben des seligen Petrus Canisius aus der Gesellschaft Jesu", P. Florian Rieß SJ., Freiburg im Breisgau 1865

Fest des hl. Petrus Canisius, Bekenners und Kirchenlehrers

Zu Nimwegen geboren (1521) wurde der hl. Petrus Canisius im Jahre 1543 zu Mainz als erster Deutscher in die Gesellschaft Jesu aufgenommen. Unermüdlich wirkte er durch Wort und Schrift für die Wiederherstellung und Festigung der katholischen Kirche in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und Böhmen. Weiteste Verbreitung fand sein Katechismus. Er starb am 21. Dezember 1597 zu Freiburg in der Schweiz.
Durch seine rastlose erfolgreiche Tätigkeit verdiente er sich den Ehrentitel "Zweiter Apostel Deutschlands". Bei seiner Heiligsprechung im Jahre 1925 wurde er durch Papst Pius XI. zur Würde eines Kirchenlehrers erhoben.


Oratio

O Gott, Du hast Deinen hl. Bekenner Petrus zum Schutze des katholischen Glaubens an Tugend und Wissen stark gemacht; so gib denn gnädig, daß die Irrenden durch sein vorbildliches Leben und sein Mahnwort wieder zur Einsicht kommen und zum Heile zurückkehren, und daß die Gläubigen im Bekenntnis der Wahrheit standhaft verharren. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Heiliger Petrus Canisius, der du gegen die protestantischen Irrtümer der Calvinisten und Lutheraner so standhaft gekämpft hast, bitte Gott für uns, daß Er diese Irrtümer, die inzwischen in die katholische Kirche eingedrungen sind, von den gläubigen Katholiken fernhalten möge.

Montag, 26. April 2021

Fest der hll. Kletus und Marcellinus, Päpste und Martyrer

Der hl. Kletus war der zweite Nachfolger des hl. Petrus und wird im Verzeichnis der Päpste für die Zeit von 76 bis 89 genannt. Der Name des hl. Kletus wird im Meßkanon vor der hl. Wandlung aufgeführt.


Der hl. Marcellinus war römischer Abkunft und Papst von 296 bis 304. Er starb unter Diokletian als Martyrer durch Enthauptung.




Oratio


Ewiger hirte, schau huldvoll auf Deine Herde; behüte und schütze sie immerfort durch Deine hll. Martyrer und Päpste Kletus und Marcellinus, die du der ganzen Kirche als Hirten gewährt hast. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Sonntag, 25. April 2021

Letzte Bitten vor dem Empfang der Kommunion

Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes: dem Willen des Vaters gehorsam, hast Du unter Mitwirkung des Heiligen Geistes durch Deinen Tod der Welt das Leben geschenkt: erlöse mich durch dieses Dein hochheiliges Fleisch und Blut von allen meinen Sünden und von jeglichem Übel. Gib, daß ich Deinen Geboten allzeit treu bleibe, und laß nicht zu, daß ich mich jemals von Dir trenne: der Du mit Gott dem Vater und dem Hl. Geiste lebst und herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Der Genuß Deines Leibes, Herr Jesus Christus, den ich Unwürdiger zu empfangen wage, gereiche mir nicht zum Gerichte und zur Verdammnis, sondern durch Deine Güte zum Schutz für Leib und Seele und zu meiner Heilung: der Du lebst und herrschest mit Gott dem Vater in der Einheit des Hl. Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur 

Fest des hl. Markus, Evangelisten

Quelle
Wikipedia
Zuerst Schüler des hl. Petrus, dann Reisebegleiter des hl. Paulus, predigte er hierauf das Evangelium, besonders in Ägypten, wo er die zweite Kirche von Alexandrien gründete. Auf Bitten der Christen zu Rom schrieb er das zweite Evangelium nach der Predigt des hl. Petrus.
In den vier lebenden Wesen, auf denen der Prophet Ezechiel Gott thronen sah, erblickte die kirchliche Überlieferung ein Bild der vier Evangelisten. Weil das Evangelium des hl. Markus im Eingang von der Stimme des "Rufenden in der Wüste" spricht, wird diesem Evangelium meist das Sinnbild des Löwen beigelegt.


Oratio

O Gott, Du hast Deinen hl. Evangelisten Markus mit der Gnade, das Evangelium zu verkünden, ausgezeichnet; so bitten wir Dich denn: gib, daß wir stet durch seine Unterweisung im Guten gefördert und durch seine Fürbitte beschirmt werden. Durch unsern Herrn.


Lectio (Ez. 1, 10-14)

Die Gesichter der vier lebenden Wesen sahen also so aus: Vorn ein Menschengesicht, zur Rechten bei allen vieren, ein Löwengesicht, zur Linken ein Stiergesicht, bei allen vieren, und nach oben ein Adlergesicht bei allen vieren. Ihre Gesichter und ihre Flügel waren nach oben gerichtet, je zwei ihrer Flügel berührten einander und zwei bedeckten die Leiber. Jedes von ihnen schritt gerade vor sich hin: wohin der Geist (Gottes Wille) sie trieb, dorthin gingen sie; und sie wandten sich beim Gehen nicht um. Die Gestalt der lebenden Wesen war anzusehen wie glühende Feuerkohlen und brennende Fackeln. In der Mitte zwischen den lebenden Wesen sah man leuchtendes Feuer hin und her flammen und aus dem Fuer Blitze fahren. Und die lebenden Wesen bewegten sich vorwärts und rückwärts wie der leuchtende Blitz.

entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Samstag, 24. April 2021

Fest des hl. Fidelis von Sigmaringen, Martyrers

Quelle: Wikipedia
Er war 1577 zu Sigmaringen geboren, studierte in Freiburg im Breisgau die Rechtswissenschaften und wurde nach großen Studienreisen Advokat, später Kapuziner. Sein glühendes Verlangen nach dem Martyrium erfüllte sich: 1622 wurde er von Kalvinern erschlagen und so der Erstlingsmartyrer des Kapuzinerordens.


Oratio

O Gott, Du entflammtest den hl. Fidelis mit seraphischer Geistesglut und schmücktest ihn in Deiner Huld bei der Ausbreitung des wahren Glaubens mit der Palme des Martyriums und mit herrlichen Wundern; daher bitten wir Dich: festige uns um seiner Verdienste und Fürbitten willen durch Deine Gnade derart im Glauben und in der Liebe, daß wir in Deinem Dienste treu bis zum Tode erfunden werden. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur



Heiliger Fidelis, der Du, wie so viele andere heilige Martyrer für den Glauben gestorben bist, bitte Gott, daß Er Einhalt gebiete, den Päpsten, den Kardinälen und Bischöfen und den Priestern, die anstatt den Glauben zu bewahren und die Irrenden zu bekehren, mit den Ungläubigen, den Schismatikern und den Häretikern gemeinsame Messen feiern!


Freitag, 23. April 2021

Fest des hl. Georg, Martyrers

Quelle:Wikipedia
Er war ein hochgestellte kapadokischer Kriegsmann und erlitt in Palästina während der Verfolgung des Diokletian um 303 den Martertod. Bei den Griechen wird er als "Erzmartyrer" und im Abendland als Soldatenpatron verehrt. Er zählt zu den heiligen Vierzehn Nothelfern. In Rom trägt eine Stationskirche seinen Namen.


Oratio

Gott, Du erfreuest uns durch die Verdienste und die Fürsprache Deines hl. Märtyrers Georg; verleihe gnädig, daß wir Deine Wohltaten, die wir durch ihn erbitten, als Geschenk Deiner Gnade erlangen. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Donnerstag, 22. April 2021

Fest der hll. Soter und Cajus, Päpste und Martyrer

Der hl. Soter, Papst von 166- 174, wandte sich gegen die Irrlehrer seiner Zeit. - Der hl. Cajus, Papst von 283 - 296, führt den Ehrentitel "Confessor" (Bekenner), weil er während der Verfolgung mutig für den Glauben eintrat und mancherlei Leiden ertragen mußte.



Oratio

Ewiger Hirte, schau huldvoll auf Deine Herde; behüte und schütze sie immerfort durch Deine hll. Martyrer und Päpste Soter und Cajus, die Du der ganzen Kirche als Hirten gewährt hast. Durch unsern Herrn.


Epistola (1 Petri. 5, 1-4)

Geliebte! Ich ermahne die Ältesten unter euch als Mitältester und Zeuge der Leiden Christi, wie auch als Mitgenosse der Herrlichkeit, die einst offenbar werden soll: Weidet die euch anvertraute Herde Gottes und sorget für sie, nicht gezwungen, sondern aus freien Stücken, nach Gottes Willen; nicht schmählichen Gewinnes wegen, sondern mit Hingebung. Benehmet euch nicht wie Herren über (Gottes) Erbteil, sondern seid Vorbilder für die Herde Christi aus innerem Herzensdrang. Wenn dann der oberste Hirte erscheint, werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen. Der Gott aller Gnaden aber, der uns durch Christus Jesus zu Seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird uns nach kurzer Zeit des Leidens vollenden, stärken und festigen. Ihm sei die ehre und Herrschaft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Beten wir für unsere Ältesten, also den Papst, die Kardinäle und Bischöfe und die Priester, daß sie die Herde Gottes nicht in die Irre führen (durch Gutheißen von Sodomie - Homosexualität -, durch Kommunionempfang an Ehebrecher - sog. Geschiedene Wiederverheiratete, durch Verzerrung des Glaubens und Abänderung der Liturgie usw.). 

Mittwoch, 21. April 2021

Zum heiligen Bruder Konrad

Heiliger Bruder Konrad, du bist das Vorbild eines Lebens in Christus, eines Lebens der Treue und des Gehorsams, des Gebetes und der dienenden Liebe. Mehr als vier Jahrzehnte hindurch hast du deinen beschwerlichen Dienst als Klosterpförtner mit nie versagender Geduld versehen und hast niemanden abgewiesen, der an die behütete Pforte klopfte. Umso mehr wirst du jetzt, wo du am Throne Gottes den Lohn deiner Treue genießest, gern allen deine Hilfe leihen, die dich darum bitten. So komme ich voll Vertrauen zu dir und bitte dich innig, stehe mir mit deiner mächtigen Fürbitte bei in meinem Anliegen .......
Erflehe mir aufrichtige Gottes- und Nächstenliebe, demütige Ergebung in Gottes heiligen Willen, unwandelbare Treue in der Erfüllung meiner Berufspflichten und öffne mir die Pforte zu jenem Frieden, den die Welt nicht geben kann, und endlich die Pforte zur Seligkeit des Himmels! Amen.



entnommen aus: Gottesdienst, Gebet- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising, Kardinal Michael Faulhaber, 25. Februar 1950

Fest des hl. Konrad von Parzham, Bekenners

hl. Konrad von Parzham
Erfüllt vom Geiste des Gebetes, beseelt von inniger Liebe zur heiligsten Eucharistie und zur Gottesmutter, verwaltete er 41 Jahre lang im Kapuzinerkloster St. Anna zu Altötting das Amt eines Pförtners und bekundete Im Dienste der Wallfahrer, als Vater der Armen, als Kinderfreund, als Wohltäter der fahrenden Handwerksgesellen eine allzeit opferbereite Nächstenliebe.
Er starb am 21.April 1894 zu Altötting.




Oratio

O Gott, Du wolltest, daß die Pforte Deiner Barmherzigkeit den Gläubigen offenstehe; daher bitten wir Dich flehentlich: teile auf die Fürsprache Deines heiligen Bekenners Konrad Gaben für die Zeit und für die Ewigkeit an uns aus.


entnommen aus: Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Fest des hl. Anselm, Bischofs, Bekenners und Kirchenlehrers

Quelle: Wikipedia
1033 oder 1034 zu Aosta in Piemont geboren, wurde er 1060 zu Bec in der Normandie Benediktinermönch, später Prior und Abt, 1093 Erzbischof-Primas von Canterbury. Er trat mit ruhiger Kraft in der Frage der Laieninvestitur und Simonie für die Rechte der Kirche ein. Er ist berühmt als tiefer Denker und feinsinniger Theologe und wird "Vater der Scholastik" genannt. Er starb im Jahre 1109.


Introitus

Inmitten der Kirche ließ ihn der Herrn seinen Mund auftun; Er erfüllte ihn mit dem Geiste der Weisheit und des Verstandes; Er kleidete ihn mit dem Gewande der Ehre. Alleluja, alleluja. Gut ist's den Herrn zu preisen, und Deines Namens Lob zu singen, Allerhöchster. Ehre sei.



Oratio

O Gott, Du schenktest Deinem Volke, den hl. Anselm, als Vermittler ewigen Heiles; so gib, wir bitten Dich, daß wir ihn im Himmel zum Fürsprecher haben dürfen, der auf Erden uns Lehrer des Lebens war. Durch unsern Herrn.


entnommen aus: Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Dienstag, 20. April 2021

Gebet eines Kranken zum hl. Schutzengel

O heiliger Schutzengel mein,
Erhöre doch mein Flehen,
weil ich nicht kann, woll´st du hinein
Für mich zur Kirche gehen.

Dort knie dich an mein Plätzlein hin,

Wo ich so gern möcht’ beten;
O wolltest mich mit frommem Sinn
Beim heiligen Opfer vertreten.

Sag´ meinem lieben Gott und Herrn,
Ich schenk’ Ihm Leib und Seele,
Sag´s, wie ich habe Ihn so gern
Und alles Ihm befehle.

Und bei der Wandlung wirf dich dann
Dem Gotteslamm zu Füßen,
Befiehl ihm meine Seele an,
Er soll sie gut verschließen.

Und dann, du liebes Engelein,
Wolltst Ihm doch auch empfehlen,
Ob nah´, ob fern die Freunde mein,
Die lieben, teuren Seelen.

Und hat mich jüngst ein Herz betrübt,
Dem sollst Du extra beten,
Dass unser Herr ihm 
Gnaden
gibt
In Leib- und Seelen-Nöten.

Bring’ von des Priesters Kommunion
Doch mir auch einen Segen,
O! könntest du den Gottessohn
Tief in das Herz mir legen!

Sag´ Ihm, mich hungert täglich mehr
Nach Ihm und seiner Liebe,
Und wie ich wünschte nichts so sehr,
Als dass ich treu Ihm bliebe.

Ja, treu bis an mein letztes End’
Mit Lieb und Seel’ sein eigen;
D´rum mög´er seine Segens-Händ´
Erbarmend zu mir neigen.

Ja, seinen Segen bringe mir,
Lieb´ Engelein, aufs Neue,
Und ewig will ich danken dir
Für deine Huld und Treue. Amen

 



 
gefunden bei Emmy Giehrl, Kreuzesblüten, 1917

Montag, 19. April 2021

Die fünf heiligen Stunden des Tages

1. Um 6 Uhr früh wurde Jesus zu Pilatus geführt und von den Juden falsch angeklagt.
2. Um 9 Uhr wurde Jesus von Pilatus zum Tode verurteilt.
3. Um 12 Uhr hing Jesus unter den größten Schmerzen am Kreuze.
4. Um 3 Uhr nachmittags starb Jesus.
5. Um 5 Uhr abends wurde sein heiliger Leib begraben.

Bete zu jeder dieser Stunden ein Vater unser und
Ave Maria nebst dem Spruch:

O Jesu, durch Dein Kreuz und Leiden
Durch Deine Angst und Bitterkeit,
Hilf mir doch alle Sünden meiden,
Gib mir wahre Reu´ und Leid,
Und einst die ewige Seligkeit.

Gekreuzigter Herr Jesu Christe, erbarme Dich meiner!




alles aus: Der betende Katholik, ein vollständiges Gebetbuch aus den besten katholischen Andachtsbüchern zusammengestellt von Michael Sintzel, Beichtvater im Mutterhaus der barmherzigen Schwestern in München, Pustet, 1855

Sonntag, 18. April 2021

Das heilige Vater unser

Kurze Auslegung des Vaterunsers


Warum fangt dies Gebet an: "Vater unser?"
Dies ist die Vorbereitung zum Gebete, wodurch wir zum Vertrauen auf Gott als unseren gütigsten Vater und bereitwilligsten Helfer ermuntert und zugleich an die Ihm schuldige Ehrfurcht erinnert werden, welche zwei Stücke zum Gebete sehr notwendig sind.

Warum heißt es ferner: "Der Du bist im Himmel!" da doch Gott allenthalben ist?
Dadurch werden wir ermahnt, unsere Herzen zum Himmel zu erheben, wo unser Vaterland ist und Sich Gott mit Seiner Herrlichkeit besonders zeigt.

Um was bitten wir in der ersten Bitte: Geheiliget werde Dein Name?"
Um die Gnade Gott zu lieben, Seinen Namen durch ein christliches Leben zu heuligen und die in der Taufe empfangene Unschuld unverletzt zu erhalten.

Was verlangen wir in der zweiten Bitte: Zukoome uns Dein Reich?"
Wir bitten darin Gott, daß Er Seine Kirche auf der ganzen Erde ausbreiten, in diesem Leben durch Seine Gnade über uns beständig herrschen und nach unserem Tode uns im Himmel die ewige Glückseligkeit erteilen wolle.

Was tun wir in der dritten Bitte: "Dein Wille geschehe ..."
Wir opfern uns Gott auf, ergeben uns gänzlich in Seinen göttlichen Willen und bekennen, daß wir mit Seinen Anordnungen wohl zufrieden seien; ferner bitten wir um die Gnade, den göttlichen Willen ebenso auf Erden zu erfüllen, wie er im Himmel vollbracht wird.
In diesen drei Bitten suchen wir also, gemäß der Lehre Christi (Luk. 12, 31), zuerst das Reich Gottes, damit uns das Übrige als Zugabe zuteil werde.

Um was bitten wir in der vierten Bitte: "Gib uns heute unser tägliches Brot?"
Um all' dasjenige, was uns zum Unterhalt der Seele und des Leibes notwendig ist, als das göttliche Wort, den Leib des Herrn, die tägliche, notdürftige Nahrung usw. Hierin ist auch eingeschlossen, daß Gott Blitz und Hagel, Mißwachs und allen anderen Schaden gnädig abwenden und gedeihliche Witterung etc. geben wolle.

Warum heißt es: "Gib uns heute ...?"
Um anzudeuten, daß wir alle übermäßigen Sorgen vermeiden und von Gott vertrauensvoll erwarten sollen, daß Er uns jeden Tag die erforderliche Nahrung geben werde. Auch wird daurch angezeigt, daß wir täglich beten und unsere Mitmenschen bei unserem Gebete nicht vergessen sollen.

Was erklären wir in der fünften Bitte: "vergib uns unsere Schuld ...?"
Wir erklären uns als Sünder und bitten Gott, Er möge uns unsere Sünden verzeihen, gleichwie auch wir bereit seien, unsern Beleidigern zu vergeben. Diejenigen, welche diese Bitte beten und dennoch Feindschaft gegen ihre Beleidiger im Herzen haben und die, welche allzustreng und unversöhnlich gegen die Fehlenden sind, versündigen sich schwer und werden, da sie selbst nicht barmherzig sind, auch von Gott keine Barmherzigkeit erlangen (Mark. 11, 25). Gott verabscheut nichts so sehr, als einen unversöhnlichen Menschen, und es wird die Unversöhnlichkeit nicht nur selbst nicht verziehen, sondern es werden alte, bereits verziehene Sünden durch sie wieder erneuert. Lasset uns also bei jeder Erinnerung an die von Andern erlittenen Beleidigungen stets auch dessen gedenken, wordurch wir selbst den Herrn beleidigt haben. Die Furcht wegen unserer Sünden, wird dann unsern Zorn über die Vergehen Anderer leicht unterdrücken. Und so werden wir, indem wir Andern vergeben, selbst Vergebung erlangen.

Was sagen wir in der sechsten Bitte: "Führe uns nicht in Versuchung?"
Wir bekennen unsere Schwachheit und bitten Gott, Er wolle uns stärken, daß wir nicht verführt werden, d. i. daß wir nicht einwilligen in die Versuchungen, sie mögen uns von dem Teufel, von der Welt oder von dem Fleische bereitet werden. Wir bitten nicht, daß uns Gott mit allen VErsuchungen verschonen wolle; denn die Versuchungen sind uns nützlich und zu unserem Heile notwendig, da es ohne Versuchung keinen Kampf, ohne Kampf keinen Sieg, ohne Sieg kein Verdienst und ohne Verdienst keine Belohnung geben würde; aber wir bitten, daß Gott mit uns kämpfe, da wir wohl wissen, daß wir nur mit Seiner Gnade stark genug sind, das Böse zu überwinden und die Krone der Gerechtigkeit zu erlangen.

Um was bitten wir in der siebten Bitte: "erlöse uns von dem Übel?"
Daß Gott uns von den geistlichen Übeln, von Irrtum und Sünde nämlich und vor der nächsten Gelegenheit dazu, wie auch von einem bösen Tode und vor der Hölle behüte und auch die zeitlichen Übel, als Krieg, Pest etc. von uns gnädig abwenden wolle, sofern dieselben nicht zu unserem Seelenheile notwendig sind.

Was heißt das Wörtchen: Amen?
Es heißt soviel als "Es geschehe." Wir drücken damit den Wunsch aus, daß Alles geschehen möge, um was wir gebetet haben.


entnommen aus: christkatholisches Unterrichts- und Erbauunsbuch, R. P. Goffine, Ord. Präm., mit vielen Erzbischöflichen und Bischöflichen Approbationen 1867-1874

Vater unser

Vater unser, der Du bist im Himmel,
geheiliget werde Dein Name;
zu uns komme Dein Reich;
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel,
also auch auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute;
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern;
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Übel. Amen


lateinisch

Pater noster, qui es in Caelis:
Santificétur nomen tuum:
Advéniat regnum tuum:
Fiat volúntas tua, sicut in caelo et in terra.
Panem nostrum quotidiánum da nobis hodie:
Et dimítte nobis débita Nostra, sicut et nos
dimíttimus debitóribus nostris.
Et ne nos inducas in tentatiónem.
Sed líbera nos a malo.
Amen.

entnommen Schott Meßbuch Imprimatur 1958

Quelle: Billerantik

Zweiter Sonntag nach Ostern - Sonntag vom guten Hirten

Quelle: Wikipedia
Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu den Pharisäern: " Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben für seine Schafe. Der Mietling aber, der nicht Hirte ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe. Der Mietling flieht, weil er Mietling ist, und weil ihm an den Schafen nichts liegt. Ich bin der gute Hirt und kenne die Meinen, und die Meinen kennen Mich, wie Mich der Vater kennt und Ich den Vater kenne; und Ich gebe Mein Leben für Meine Schafe. Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Schafstell sind. Auch diese muß Ich herbeiführen, und sie werden Meine Stimmer hören: und es wird ein Schafstall und ein Hirte werden."

entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Liebster Jesus schenk uns Priester nach Deinem Herzen!
O Herr wir bitten Dich, erhöre unsere Bitten, daß wir einen wahren Hirten erhalten, der nicht vor der Welt, vor den Irrtümern flieht, sondern der Seelen retten will, sei es auch um den Preis seines Lebens.

Aufopferungsgebet

Quelle: Wikipedia
Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu Dir!
Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu Dir!
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir!


Hl. Niklaus von der Flüe

Samstag, 17. April 2021

Gedächtnis des hl. Anicetus, Papstes und Martyrers

Ein Syrer von Geburt, war er Papst von 154 bis 165 Er soll sich im Kampf gegen die Häretiker Marcion und Valentin hervorgetan haben und wird als Martyrer verehrt. Zu seiner Zeit kam der hl. Polykarp nach Rom, um über den Tag des Osterfestes zu verhandeln.


Epistola (1 Jo. 5; 4-10)

Geliebte! Alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher Glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, Der durch Wasser und Blut gekommen ist, nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut. Auch der Hl. Geist bezeugt, daß Christus die Wahrheit ist. Denn drei sind, die Zeugnis geben (von der Gottheit Christi) im Himmel: der Vater, das Wort und der Hl. Geist und diese drei sind eins (im Zeugnis). Und drei sind die Zeugnis geben auf Erden: der Geist, das Wasser und das Blut, und diese drei sind ein. Wenn wir schon der Menschen Zeugnis annehmen, so ist doch Gottes Zeugnis größer. Dies aber ist das Zeugnis Gottes, das größer ist: das Zeugnis, das Er abgelegt hat für Seinen Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das Zeugnis Gottes in sich.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Freitag, 16. April 2021

Gebet zu Jesus

St. Michael München
O mein Herr und Heiland, in Deinen Armen bin ich sicher.
Wenn Du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten;
wenn Du mich aufgibst, habe ich nichts zu hoffen.
Ich weiß nicht, was vor meinem Tode über mich kommen wird;
die Zukunft ist für mich in Dunkel gehüllt,
aber ich vertraue auf Dich.
Ich bitte Dich mir zu geben, was gut für mich ist,
und mir zu nehmen, was mein Heil gefährdet.
Wenn Du mir Schmerzen und Kummer schickst,
so schenke mir die Gnade, sie recht zu tragen.


Kardinal Newmann

Donnerstag, 15. April 2021

Heilige Stunde - Betrachtung zur Erscheinung des Engels während der Todesangst des Herrn am Ölberge

1. Während Jesus betete, erschien Ihm ein Engel vom Himmel, der Ihn tröstete (Luk. 22. 43.). Als Gott sah, daß unser Heiland in der tiefsten Traurigkeit im Gebete verharrte, wollte Er Ihm zeigen, daß Er Sein Gebet nicht verachte. Er sendete Ihm daher einen der vornehmsten Engel, um Ihn zu trösten, gleichwie Er Ihm einen in der Wüste geschickt hatte, um Ihm mit Nahrungsmittel zu dienen, nachdem Er den Teufel besiegt hatte.

Bewundere die väterliche Sorgfalt Gottes für diejenigen, welche in der Trübsal zu Ihm ihre Zuflucht nehmen, und wie Er sie im Notfall durch unsichtbare Engel, nämlich durch Seine Einsprechungen tröstet ...
Wenn Er zuweilen zögert, sie heimzusuchen, so geschieht dies nicht, weil ER sie verläßt, sondern weil Er diese Heimsuchung zu einer anderen Zeit für sie als zweckmäßig erachtet ....
Bitte Gott, daß Er dich in der Trübsal nicht verlasse ... sondern dir Kraft und Trost verleihe usw.
Die himmlischen Geister stehen denen bei, welche beten, und sie trösten sie, und muntern sie auf ... bringen Gott die Gebete derselben dar ...
Erwecke dein Vertrauen zu den Engeln ....
Rufe sie besonders in der Trübsal.


2. Als der Erlöser die Worte des Engels vernommen hatte, verfiel Er in Todesangst und verdoppelte Sein Gebet; und Er hatte einen blutigen Schweiß, dessen Tropfen bis zur Erde niederfielen (Luk. 22. 43.). Die Ursache dieses übermäßigen Schmerzes, der einen so ungewöhnlichen Schweiß zur Folge hatte, war:
1. der furchtbare Kampf in Seinem Innern, zwischen der Furcht vor den Martern und dem Verlangen nach der Erlösung der Menschen. In diesem so harten Kampfe rinnt Sein Blut von allen Seiten am Körper herab ....
So sollen auch wir unsere Leidenschaften, unsere Neigungen usw. bekämpfen
2. Die zweite Ursache dieses blutigen Schweißes war das Übermaß Seiner Liebe, die Ihn antrieb, Sein Blut mit so viel Großmut für uns zu vergießen. Er leidet im Geiste auf einmal alle Qualen, die Er in Seiner Leidenszeit ausstehen sollte.
3. Die dritte Ursache Seines Schmerzes endlich war die Voraussicht aller Nöte, welche Seine Kirche, die Sein mystischer Leib ist, in der Folge der Zeiten erdulden sollte.
Man kann mit einem großen Heiligen sagen, daß der Heiland damals mit dem hl. Stephanus gesteinigt, mit den hhl. Petrus und Andreas gekreuzigt, mit dem hl. Bartholomäus gehäutet, mit dem hl. Martyrer Ignatius von wilden Tieren zerrissen wurde usw.
Erwecke Mitleid ... und Dank


3. Nach dem Gebete sprach Christus, um die Wirksamkeit desselben zu zeigen, und die Treue in Erfüllung des Willens Seines himmlischen Vaters zu beweisen, zu Seinen Jüngern: "Stehet auf, lasset uns gehen, denn der Mich verraten hat ist nahe."
Bewundere dieses Vorbild... ahme es nach ... Erwecke Gefühle der Beschämung wegen der Vergangenheit.

Gebet Die Seele Christi


auszugsweise entnommen aus: Die Heilige Stunde, G. W., Bischöfliche Gutheißung Benignus Bischof von Autun 10. Februar 1830

Mittwoch, 14. April 2021

Fest des hl. Justinus, Martyrers

Quelle: Wikipedia
Um 105 in Sichem als Sohn heidnischer Eltern geboren, wirkte Justinus als erster christlicher Philosoph, schreib zwei wertvolle Apologien zugunsten der Christen und erlitt zu Rom mit Gefährten unter dem Stadtpräfekten Junius Rusticus den Martertod um 166 zu Rom.


Introitus

Die Frevler kommen mir mit eitlem Gerede, das Deinem Gesetze zuwider. Ich aber sprach vor Königen von Deinen Satzungen und wurde nicht zuschanden. Selig die Makellosen auf dem Lebenswege, die wandeln nach des Herrn Gesetz. Ehre sei.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur



Lassen Sie uns für die Frevler beten, vor allen Dingen für die Frevler in der heiligen katholischen Kirche, die nicht nach des Herrn Gesetz wandeln.

Dienstag, 13. April 2021

Fest des hl. Hermengild, Martyrers

Quelle: Wikipedia
Er war der Sohn des arianischen Westgotenkönigs Leovigild wurde auf Betreiben seiner katholischen Gattin und des hl. Leander katholisch und starb nach der Überlieferung 584 in Spanien als Martyrer für die Wahrheit der hl. Eucharistie, die er nicht von einem Häretiker empfangen wollte.


Oratio

O Gott, Du hast Deinen hl. Martyrer Hermengild gelehrt, das irdische Königreich geringer zu werten als das himmlische; daher bitten wir Dich; laß uns nach seinem Vorbild das Vergängliche verschmähen und nach dem Ewigen trachten. Durch unsern Herrn



entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Sonntag, 11. April 2021

Es lebe der Heilige Dreieinige Gott

Quelle: Wikipedia
Erkannt, geliebt und verherrlicht werde von allen Menschen der heilige dreieinige Gott, die Allmacht des Vaters, die Weisheit des Sohnes und die Liebe des Heiligen Geistes.
Möge der heilige, unsterbliche Gott immer mehr angebetet werden auf dem ganzen Erdkreis. Mögen alle Völker und Nationen zur Erkenntnis und Liebe Seines Allerheiligsten Namens gelangen.
Es lebe der heilige dreieinige Gott in unseren Herzen und in den Herzen aller Menschen!

Hl. Arnold Janssen
 
 
 
entnommen aus: Aus dem Gebetsschatz der heiligen Kirche, A. M. Weigl, kirchliche Druckerlaubnis 1973

Dominica in Albis - Weißer Sonntag

Der heutige Tag führt den Namen Dominica in Albis: "Sonntag der abgelegten bzw. abzulegenden weißen Gewänder". Die weißen Taufkleider, die von den Täuflingen seit Karsamstag getragen wurden, wurden am gestrigen (in manchen Kirchen am heutigen) Tage wieder abgelegt, "jedoch so, daß das schimmernde Weiß, das mit dem Kleide abgelegt wird, im Herzen bewahrt werde" (hl. Augustinus).
Der Weiße Sonntag ist der Oktavtag des Osterfestes.
Der hl. Pankratius, dessen Heiligtum heute Stationskirche ist, besiegelte mit vierzehn Jahren in Rom mutig seinen Glauben und Taufschwur mit dem eigenen Blute. Schon in Zeiten Gregors d. Gr. galt er als heiliger Wächter der Eidestreue. Die Neugetauften stellen heute das Gelöbnis, Christus anzugehören, unter seinen Schutz und verpflichten sich feierlich zur unwandelbaren Treue gegen Christus und sein Gebot.


Epistola
Lectio Epistolae beati Joannis Apostoli

Geliebte! Alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, Jesus Christus, der durch Wasser und Blut gekommen ist, nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut. Auch der Hl. Geist bezeugt, daß Christus die Wahrheit ist. Denn drei sind, die Zeugnis geben (von der Gottheit Christi) im Himmel: der Vater, das Wort und der Hl. Geist und diese drei sind eins (im Zeugnis). Und drei sind, die Zeugnis geben auf Erden: der Geist, das Wasser und das Blut, und diese drei sind eins. Wenn wir schon der Menschen Zeugnis annehmen, so ist doch Gottes Zeugnis größer. Dies aber ist das Zeugnis Gottes, das größer ist: das Zeugnis, das Er abgelegt hat für Seinen Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis Gottes in sich.

Fest des hl. Leo I., Papstes, Bekenners und Kirchenlehrers

Quelle: Wikipedia
Geboren um 400, tat er sich, seit 440 Papst, hauptsächlich durch seinen Kampf gegen die Häretiker, besonders gegen die Monophysiten (er bestätigte die Beschlüsse des Konzils von Chalcedon). Auch rettete er Rom vor den Horden Attilas (452) und der Vandalen(455). In der Matutin werden viele seiner meisterhaften Reden gelesen. Weil er ein so eifervoller Verteidiger des Apostolischen Stuhles war, wir an seinem Feste das Evangelium vom Feste Peter und Paul genommen. Er trägt den Ehrennamen "der Große" und starb am 10.November 461 zu Rom.


Evangelium (Matth. 16, 13-19)


In jener Zeit kam Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi. Da fragte Er Seine Jünger: " Für wen halten die Leute den Menschensohn?" Sie antworteten: "Die einen für Johannes den Täufer, die anderen für Elias, wieder andere für Jeremias oder einen der Propheten." Jesus fragte sie: "Ihr aber für wen haltet ihr Mich?" Da antwortete Simon Petrus: " Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!" Jesus sprach zu ihm: "Selig bist du, Simon, Sohn des Jonas; denn nicht Fleisch und Blut hat dir das geoffenbart, sondern Mein Vater, der im Himmel ist. Und Ich sage dir: Du bist Petrus (der Fels), und auf diesen Felsen will Ich Meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Und dir werde Ich die Schlüssel des Himmelreiches (die oberste Gewalt) geben. Alles was du auf Erden binden wirst, wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, wird auch im Himmel gelöst sein."




entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Samstag, 10. April 2021

Ostersamstag

Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Petrus

Geliebte! Legt ab alle Bosheit, alle Arglist und Verstellung, alle Mißgunst und üble Nachrede. Wie neugeborene Kinder verlangt nach der geistigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch sie zum Heile heranwachset. Ihr habt ja gekostet, wie gut der Herr ist. Zu Ihm tretet hinzu, dem lebendigen Eckstein, der zwar von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Lasset euch nun selbst als lebendige Steine aufbauen zu einem geistigen Tempel zu einem heiligen Prestertum, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind. Darum steht in der Schrift (Is. 28,16): "Seht, Ich lege in Sion einen auserlesenen, kostbaren Eckstein; wer an Ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden." Euch nun, die ihr glaubt, gereicht er zur Ehre; denen, aber, die nicht glauben, ist Er der Stein, den die Bauleute verworfen haben. Er ist zum Eckstein geworden, zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Ärgernisses denen, die Anstoß nehmen am Worte und nicht glauben, wozu sie doch bestimmt sind. Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliger Stamm, ein Volk, das der Herr Sich zum Eigentum erworben. Ihr sollt die Wundertaten Dessen verkünden, der euch aus Finsternis berufen in Sein wunderbares Licht. Ihr waret vorher ein Nicht-Volk (fern von Gott): jetzt aber seid ihr Gottes Volk. Ihr waret Nicht-Begnadigte; jetzt aber seid ihr Begnadigte.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957




Lassen Sie uns alle, liebe Leser, zu Gott beten, daß Er unseren Papst Franziskus, die Kardinäle, die Bischöfe, die Priester und die Brüder und Schwestern in den Orden, bekehren möge, daß sie Jesus Christus unverfälscht bekennen und die ewige Wahrheit verkünden und nicht den Glauben weiterhin an die sog. "pastorale Realität" von Sodomisten, Ehebrechern, Atheisten usw. anpassen.


Der Herr ist wahrhaft auferstanden, alleluja!

Zum Hl. Joseph für die Kirche

Quelle: Wikipedia
V: Zu dir, o heiliger Joseph, fliehen wir in unserer Not und bitten voll Vertrauen um deinen Schutz. Bei der Liebe, welche dich mit der unbefleckten Gottesmutter verbunden, und der väterlichen Zärtlichkeit, mit der du das Jesuskind umfangen hast, flehen wir dich an:

A: du wollest in Milde hinblicken auf das Erbe, das Jesus Christus mit seinem Blute erworben hat.

V: Hilf uns in unserer Not mit deinem mächtigen Beistand, o fürsorglicher Beschützer der heiligen Familie;

A: wache über die auserwählte Schar der Jünger Jesu Christi.

V: Halte fern von uns, o liebreicher Vater, alle Ansteckung durch Irrtum und Verderbnis.

A: Stehe vom Himmel her uns gnädig bei, du unser starker Helfer, im Kampfe mit den Mächten der Finsternis.

V: Wie du einst das Jesuskind aus der höchsten Lebensgefahr errettet hast, so verteidige jetzt die heilige Kirche Gottes gegen die Nachstellungen der Feinde und jede Widerwärtigkeit.

A: Nimm uns alle in deinen beständigen Schutz, auf daß wir nach deinem Beispiele und mit deiner Hilfe heilig leben, selig sterben und die ewige Seligkeit im Himmel erlangen mögen. Amen.

 
 
entnommen aus Gottesdienst Gebet- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising


Lassen Sie uns oft den Hl. Joseph als Schutzpatron der Kirche anrufen vor allen Dingen wegen der Irrtümer, die in unsere heilige Mutter Kirche eingedrungen sind und wegen der Sünden, die die Kleriker begehen.

Siehe auch
Das "neue Genre" päpstlicher Ansprachen erfordert eine neue "Hermeneutik"

Freitag, 9. April 2021

Freitag in der Osterwoche

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa, auf den Berg, wohin sie Jesus beschieden hatte. Als sie Ihn sahen, beteten sie Ihn an; einige aber zweifelten. Da trat Jesus näher und sprach zu ihnen: "Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Gehet also hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles halten, was Ich euch geboten habe. Und seht, Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt."

entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur



Beten wir für Papst Franziskus, für alle Kardinäle und Bischöfe und für alle Priester, daß sie das tun, was ihnen Christus aufgetragen hat, daß sie alle Völker in der Welt belehren über die Gebote und daß sie alle Völker die Juden, die Moslems, die Heiden missionieren, damit sie sie taufen können im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Donnerstag, 8. April 2021

Donnerstag in der Osterwoche






Oratio

O Gott, Du eintest all die verschiedenen Völker im Bekenntnisse Deines Namens; so gib, daß ein Glaube im Denken, eine Liebe im Handeln die im Taufbrunnen Wiedergeborenen verbinde. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur