Sonntag, 31. Januar 2021

Das Allgemeine Gebet in unserer Not

Quelle: Wikipedia
Allmächtiger, ewiger Gott, Herr, himmlischer Vater! Sieh an mit den Augen Deiner grundlosen Barmherzigkeit unsern Jammer und unsere Not. Erbarme Dich über alle Christgläubigen, für welche Dein eingeborner Sohn, unser lieber Herr und Heiland, Jesus Christus, in die Hände der Sünder freiwillig gekommen ist, und Sein kostbares Blut am Stamme des heiligen Kreuzes vergossen hat. Durch diesen Herrn Jesus wende ab, gnädigster Vater, die wohlverdienten Strafen, gegenwärtige und zukünftige Gefahren, schädliche Empörungen, Kriegsrüstungen, Teuerung, Krankheiten, betrübte, armselige Zeiten. Erleuchte auch und stärke in allem Guten geistliche und weltliche Vorsteher und Regenten, damit sie alles befördern, was zu Deiner göttlichen Ehre, zu unserm Heile, zum allgemeinen Frieden und zur Wohlfahrt der ganzen Christenheit gedeihen mag. Verleihe uns, o Gott des Friedens, eine rechte Vereinigung im Glauben, ohne alle Spaltung und Trennung; bekehre unsere Herzen zur wahren Buße und Besserung unseres Lebens; zünde an in uns das Feuer Deiner Liebe; gib uns einen Hunger und Eifer zu aller Gerechtigkeit, damit wir als gehorsame Kinder im Leben und im Sterben Dir angenehm und wohlgefällig seien.
Wir bitten auch, wie Du willst, o Gott, daß wir bitten sollen, für unsere Freunde und Feinde, für Gesunde und Kranke, für alle betrübten und elenden Christen, für Lebende und Abgestorbene. Dir, o Herr, sei empfohlen all unser Tun und Lassen, unser Handel und Wandel, unser Leben und Sterben. Laß uns Deine Gnade hier genießen und dort mit allen Auserwählten erlangen, daß wir in ewiger Freude und Seligkeit Dich loben, ehren und preisen mögen! Das verleihe uns, o Herr, himmlischer Vater! Durch Jesus Christus, Deinen lieben Sohn, welcher mit Dir und dem Heiligen Geiste als gleicher Gott lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Hl. Petrus Canisius


entnommen aus: aus dem Gebetsschatz der heiligen Kirche, A. M. Weigl, kirchliche Druckerlaubnis, Regensburg 1973

Fest des hl. Johannes Bosco, Bekenners

Quelle: Wikipedia
Im Jahre 1815 als Kind armer Eltern geboren, hatte er eine recht harte Jugend. Die treffliche Erziehung durch seine Mutter, bereits im Knabenalter geschaute Visionen und sein im Kreis der Altersgenossen sich offenbarendes Führertalent gaben seinem Streben Richtung. Im Jahre 1841 wurde er zum Priester geweiht. Alsbald betätigte er sich als Erzieher der männlichen Jugend. Er sammelte sie in dem von ihm gegründeten Jugendheim (Oratorium des hl. Franz von Sales in Turin-Valdocco), rief Handwerkerschulen und eine Reihe von sozialen und religiösen Einrichtungen ins Leben und gründete die Genossenschaft der Salesianer und der Mariahilfschwestern. Durch all diese Werke, die er im Vertrauen auf den Beistand Mariens, "der Helferin der Christen", unternahm, stiftete er unübersehbaren Segen in Europa und in Übersee. Er starb am 31. Januar 1888 zu Turin. Am Osterfeste 1934 wurde er heiliggesprochen.


Introitus

Gott gab ihm Weisheit und Einsicht in Überfülle, und eine Weite des Herzens gleich dem Sand am Gestade des Meeres. Ihr Kinder, lobet den Herrn; ja lobet den Namen des Herrn. Ehre sei.


Oratio

O Gott, Du hast in Deinem heiligen Bekenner Johannes einen Vater und Lehrer der männlichen Jugend erweckt und wolltest, daß durch ihn mit Hilfe der Jungfrau Maria in Deiner Kirche neue Ordensfamilien erblühen; wir bitten Dich: gib uns die Kraft, entflammt vom selben Feuer der Liebe, den Seelen nachzugehen und einzig Dir zu dienen. Durch unsern Herrn.


Lesung aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Philipper

Brüder! Freuet euch allezeit im Herrn. Noch einmal sage ich: freuet euch. Laßt alle Menschen eure Güte erfahren; denn der Herr ist nahe. Um nichts macht euch Sorgen, sondern stets sollen in innigem Gebet und Flehen unter Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, bewahre eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus. Endlich, Brüder, lasset euch angelegen sein alles was wahr, alles was würdig, alles was gerecht, alles was heilig, alles was liebenswert, alles was dem guten Ruf nützt, alles was Tugend ist, alles was als gute Sitte gelobt wird. Was ihr gelernt, empfangen, gehört, und an mir gesehen habt, das tuet! Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur



Samstag, 30. Januar 2021

Fest der hl. Martina

Sie entstammte einer vornehmen christlichen Familie zu Rom, wo sie auch um 226(?) den Martertod erlitt. Ihren Namen trägt eine Basilika am römischen Forum.
entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Hl. Martina(links) und hl. Agnes
Quelle: wikipedia
Der Überlieferung zufolge wurde die Christin Martina dazu gezwungen werden, im Tempel des Apollo ein Opfer darzubringen. Vor der Statue des Apoll schlug sie ein Kreuz, worauf das Götterbild zerbarst und der Tempel einstürzte. Martina wurde nun einer Reihe von Foltern überantwortet. Himmlischer Beistand half ihr, diese zu überstehen. Sie wurde im Amphitheater den Tieren vorgeworfen, aber der Löwe, der sie verschlingen sollte, legte sich ihr zu Füßen. Als Martina auf einen Scheiterhaufen gestellt wurde, erlosch das Feuer durch einen plötzlichen Gewitterregen; schließlich wurde Martina enthauptet.
entnommen aus Wikipedia


Lesung aus dem Buch der Weisheit

Ich preise Dich Herr und König; ich lobe Dich, meinen Gott und Heiland. Ich preise Deinen Namen; denn Du warst mir Helfer und Beschirmer: Du hast meinen Leib errettet aus dem Verderben, aus den Schlingen verleumderischer Zungen und von lügnerischen Lippen. Du warst mir Helfer gegen meine Widersacher. Du befreitest mich nach Deinem überreichen Erbarmen von den brüllenden Tieren, die mich verschlingen wollten, aus den Händen derer, die mir nach dem Leben trachteten, aus der Trübsal, die mich umgab, aus der lodernden Flamme, die mich umzüngelte, so daß ich mitten im Feuer nicht verbrannte; aus dem tiefen Schlunde der Unterwelt, von den unzüchtigen Reden, von den lügnerischen Worten, von dem gottlosen Könige und von der ungerechten Zunge. Darum will meine Seele bis zum Tode den Herrn lobpreisen. Denn Du rettest jene, die auf Dich hoffen, und befreiest sie aus den Händen der Heiden: Herr unser Gott!


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Freitag, 29. Januar 2021

Fest des hl. Franz von Sales, Bischofs, Bekenners, Kirchenlehrers

Quelle: Wikipedia
Er wurde zu Annecy in Savoyen geboren. Als Bischof von Genf trat er mit Erfolg gegen den Kalvinismus auf und erwarb sich als Stifter des Ordens der Heimsuchung und als Verfasser aszetischer Schriften reiche Verdienste. Er ist der Patron der katholischen Schriftsteller. Er starb am 28. Dezember 1622 zu Lyon. Am heutigen Tage 1623 wurde sein heiliger Leib nach Annecy übertragen.


Oratio

O Gott, Du hast zum Heile der Seelen Deinen hl. Bekenner und Bischof Franziskus allen alles werden lassen; verleihe gnädig, daß wir, durchströmt von der süßen Gewalt Deiner Liebe, unter Leitung seiner Unterweisungen und auf Fürsprache seiner Verdienste die ewigen Freuden erlangen. Durch unsern Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Heiliger Franziskus, bitte bei Gott für unseren Papst Franziskus, daß er mit dem gleichen Eifer wie Du, die Irrlehren der Protestanten, der Muslime und der Juden bekämpfen möge.

Donnerstag, 28. Januar 2021

Fest des hl. Petrus Nolascus, Bekenners

Quelle: Wikipedia
Er war in Südfrankreich geboren und stiftete mit dem hl. Raymund Penaforte den Orden der Mercedarier zur Befreiung der von den Mauren gefangen genommenen Christen. Er starb am 25. Dezember 1256 zu Barcelona.


Oratio

O Gott, Du hast den hl. Petrus durch göttliche Eingebung angewiesen, Deine Kirche zur Mutter einer neuen Ordensfamilie zu machen und zwar in Nachbildung Deiner (Erlöser-)Liebe für den Loskauf der gefangenen Gläubigen; gewähre uns auf seine Fürsprache die Gnade, aus der Sklaverei der Sünde erlöst, im himmlischen Vaterlande dereinst uns ewiger Freiheit zu erfreuen; der Du lebst.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Heiliger Petrus Nolascus, bitte Gott für uns, daß er unserem Papst Franziskus erleuchten möge, um die Stimme zu erheben für die verfolgten und versklavten Christen in der muslimischen Welt.

Mittwoch, 27. Januar 2021

Fest des hl. Johannes Chrysostomus, Bischofs, Bekenners, Kirchenlehrers

Quelle: Wikipedia
Er war zuerst Priester in Antiochien, dann Bischof von Konstantinopel und zeichnete sich besonders durch seine Beredsamkeit aus. (Chrysostomus=Goldmund) Verfolgt vom oströmischen Kaiserhof starb er am 14. September 407 zu Komana im Pontus. Manche seiner inhaltsreichen Homilien sind in das Stundengebet der Kirche aufgenommen. Eine der zwei in der griechischen Kirche gebräuchlichen Meßliturgien trägt seinen Namen. Der hl. Pius X. erklärte ihn zum Patron der Kanzelredner. Am heutigen Tage des Jahres 438 wurden seine Gebeine nach Konstantinopel und später nach Rom in die Peterskirche überführt.


Graduale

Seht, das ist der Hohepriester, der in seinen Tagen Gott gefiel. Keiner fand sich, der gleich ihm gehütet das Gesetz des Allerhöchsten.
Alleluja, alleluja.(Jah. 1,12)
Selig der Mann, der in der Prüfung standhält; denn wenn er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Heiliger Johannes Chrysostomus, bitte bei Gott für uns, daß er deine Nachfolger im Hirtenamt mit dem gleichen Eifer für die ewige Wahrheit segnen möge, damit in den heutigen Zeiten nicht so viele Seelen verloren gehen.

Dienstag, 26. Januar 2021

Zu meinem Engel

Quelle:Wikipedia
Erhabener Hüter meiner Seele, du, der leuchtet in dem schönen Himmel wie eine zarte und reine Flamme, nahe dem Thron des Ewigen, du kommst für mich auf diese Erde und erleuchtest mich mit deinem Schein. Schöner Engel, du bist mein Bruder geworden, mein Freund, mein Tröster.
Wissend meine große Schwäche, führst du mich an der Hand. Und ich sehe dich, voll Zärtlichkeit räumen den Stein vom Wege. Immer lädt mich deine liebe Stimme ein, nur den Himmel zu schauen; je mehr du mich niedrig und klein siehst, um so strahlender ist dein Angesicht.
O du, der durcheilt den Raum, schneller als die Blitze, fliege recht oft an meiner Stelle hin zu denen, die mir teuer sind! Mit deinem Flügel trockne ihre Tränen! Singe, wie gut Jesus ist! Singe, wie Leiden hat Freuden! Und ganz heimlich flüstere meinen Namen.
Ich will in meinem kurzen Leben, retten meine Brüder, die Sünder. O schöner Bote des Vaterlandes, gib mir deine heiligen Gluten! Ich habe nichts als meine Opfergaben und meine schmucklose Armut. Vereint mit deinen reinen Wonnen bringe sie dem Dreieinigen Gott!

 
Hl. Theresia von Lisieux
 
 
entnommen aus: Aus dem Gebetsschatz der heiligen Kirche, A. M. Weigl, kirchliche Druckerlaubnis Regensburg 1973

Montag, 25. Januar 2021

Das Wessobrunner Gebet

Quelle: Bayerische Staatsbibliothek München
Originaltext
„Dat gafregin ih mit firahim firiuuizzo meista
Dat ero ni uuas noh ufhimil
noh paum noh pereg ni uuas
ni [...] nohheinig noh sunna ni scein
noh mano ni liuhta noh der mareo seo

Do dar niuuiht ni uuas enteo ni uuenteo
enti do uuas der eino almahtico cot
manno miltisto enti dar uuarun auh manake mit inan
cootlihhe geista enti cot heilac [...]

Cot almahtico, du himil enti erda gauuorahtos enti du mannun so manac coot forgapi forgip mir in dina ganada rehta galaupa enti cotan uuilleon uuistom enti spahida enti craft tiuflun za uuidarstantanne enti arc za piuuisanne enti dinan uuilleon za gauurchanne“



 
Neuhochdeutsch

„Das erfuhr ich unter den Menschen als der Wunder größtes,
Dass Erde nicht war, noch Himmel oben,
Nicht Baum noch Berg nicht war,
Noch [...] irgend etwas, noch die Sonne nicht schien,
Noch der Mond nicht leuchtete, noch das herrliche Meer.

Als da nicht war an Enden und Wenden,
Da war der eine allmächtige Gott, der Wesen gnädigstes,
Und da waren mit ihm auch viele herrliche Geister.
Und Gott, der heilige [...]

Gott, Allmächtiger, der Du Himmel und Erde erschaffen hast und den Menschen so viele gute Gaben gegeben hast. Gib mir in Deiner Gnade rechten Glauben und guten Willen, Weisheit und Klugheit und Kraft, dem Teufel zu widerstehen, und das Böse zu meiden und Deinen Willen zu verwirklichen.“
 
 Quelle: Wikipedia
 
 
 
Pergament, 99 Blätter, Bistum Augsburg, vor oder um 814
 
Das Gebet ist in bairischer Schreibsprache von einem Kompilator unter Aufnahme niedersächsischer Anklänge bald nach 800 in früh- karolingischer Schrift in den Codex mit lateinischen Texten eingefügt worden. Es besteht aus zwei Teilen: Auf das älteste deutsche Stabreimgedicht, den so genannten „Wessobrunner Schöpfungshymnus“, folgt in frei rhythmisierender Prosa das eigentliche Gebet. Dieses schließt eine Bitte um Kraft ein, dem Teufel zu widerstehen und das Böse zu meiden.  
Den Stabreim hat der erste Teil mit nur wenigen anderen altdeutschen Dichtungen gemeinsam. Nicht bekannt ist, woher der Schreiber die lateinischen Texte hatte.
Der Schriftstil lässt auf ein Kloster in der Diözese Augsburg schließen. Gefunden wurde der Text in Wessobrunn bei Weilheim. Dieser Ort gab dem Codex den Namen. Die Handschrift kam 1803 im Zuge der Säkularisation in die Bayerische Staatsbibliothek.
 
Quelle: Bayerische Staatsbibliothek München

Sonntag, 24. Januar 2021

Fest des hl. Timotheus, Bischofs und Martyrers

Er war der Lieblingsschüler des hl. Apostels Paulus, der zwei Briefe an ihn richtete und an ihm eine große Stütze hatte. Als Bischof von Ephesus starb er Ende des 1. Jahrhunderts den Martertod.


Brief des hl. Apostels Paulus an Timotheus

Geliebter! Strebe nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Geduld und Sanftmut. Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen bist, da du vor vielen Zeugen das herrliche Bekenntnis abgelegt hast. Vor Gott, der alles belebt, und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus das herrliche Bekenntnis abgelegt hat, ermahne ich dich: bewahre das Gebot unbefleckt und untadelhaft bis zur Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Diese wird zu seiner Zeit kundtun der heilige und alleinige Herrscher, der König der Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit besitzt und im unzugänglichen Lichte wohnt. Er, den kein Mensch je gesehen hat noch sehen kann: Ihm sei Ehre und ewige Macht. Amen.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Wann werden Papst Franziskus und die sündhaften, irrigen und feigen Kardinäle und Bischöfe, endlich den Glauben öffentlich bekennen, indem sie Sünden, wie Sodomie (Homosexualität), Entheiligung des Sonntags, Abtreibung, und und und öffentlich verurteilen.

Samstag, 23. Januar 2021

Fest des hl. Raymund von Penaforte, Bekenners

Quelle: Wikipedia
In Spanien geboren stand er im Rufe großer Kenntnisse des Rechts, trat im späteren Alter in den Orden des hl. Dominikus ein und wurde dann General dieses Ordens. Er stiftete mit dem hl. Petrus Nolascus den Orden der Mercedarier zur Befreiung gefangener Christensklaven. Die Oratio spielt auf das Wunder an, das er wirkte, als er auf seinem Mantel von den Balearischen Inseln nach Barcelona hinüberfuhr.


Oratio

O Gott, Du hast den hl. Raymund zu einem trefflichen Verwalter des Bußsakramentes erkoren und ihn wunderbar über die Meereswogen geführt; so gewähre uns die Kraft, auf seine Fürsprache würdige Früchte der Buße zu bringen und zum Hafen des ewigen Heils zu gelangen. Durch unsern Herrn.




entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur



Heiliger Raymund, bitte bei Gott für die armen verfolgten Christen weltweit, die von Moslems, wie früher, als Sklaven gehalten werden, die vergewaltigt, gefoltert und gekreuzigt werden.
Bitte auch bei Gott für unseren Papst Franziskus, daß er als Oberhirte, diese Verfolgungen öffentlich verurteilt und den verfolgten Christen zur Hilfe eilt, anstatt öffentlichkeitswirksame Auftritte auf Lampedusa durchzuführen.

Freitag, 22. Januar 2021

Das Gebet - 6

Wer nicht betet, verzichtet auf Gottes Segen und baut das Haus seines Lebens auf Flugsand. -

"Du sagst, ich bin reich und habe im Überfluß; ich brauche nichts. Und du weißt gar nicht, daß du so elend bist und erbarmungswürdig, so arm und blind und bloß!" Offb. 3,17

Gebet und Arbeit sind die zwei Flügel deines Lebens. Sie tragen dich heim zu Gott. -

"Ich lasse Dich nicht, bis Du mich gesegnet hast."  Gen 32,27


entnommen aus Gottesdienst Gebets- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957

Donnerstag, 21. Januar 2021

Das Gebet - 5

Wer nicht betet, versagt seinem Schöpfer die schuldige Verherrlichung und läßt seine Seele vereinsamen und verarmen. -

"Würdig bist Du, unser Herr und Gott, Ruhm, Macht und Ehre zu empfangen; denn Du hast das All erschaffen!" Offb. 3,17


entnommen aus Gottesdienst Gebet- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957

Fest der hl. Agnes, Jungfrau und Martyrin

Quelle: billerantik
Als Tochter christlicher Eltern, wurde sie in jugendlichem Alter von einem Heiden zur Ehe begehrt; sie bewahrte aber ihrem himmlischen Bräutigam die Treue und erlitt nach verschiedenen Qualen, in denen sie wunderbar beschützt blieb, in Rom den Martertod, vermutlich durch Enthauptung. Schon Kaiser Konstantin erbaute vor 327 auf Bitten seiner Tochter Konstantina über ihrem Grabe eine Basilika.


Introitus

Die Sünder trachten mich zu verderben; ich aber achte Deine Lehren, Herr. Die Begrenztheit alles (irdisch) Vollkommenen hab ich gesehen; Dein Gebot jedoch übertrifft alle Weiten. Selig die Makellosen auf dem Lebenswege, die wandeln nach des Herrn Gesetz. Ehre sei.


Oratio

Allmächtiger ewiger Gott, Du erwählest Schwaches in dieser Welt um Starkes jeder Art zu beschämen; da wir nun das Fest Deiner hl. Jungfrau und Martyrin Agnes feiern, gewähre gnädig, daß wir an uns die Macht ihrer Fürsprache bei Dir erfahren. Durch unsern Herrn.

entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur

Mittwoch, 20. Januar 2021

Das Gebet - 4

Wer betet, anerkennt die Ordnung des Vaterunsers: zuerst die ehre Gottes durch uns, das Reich Gottes in uns, der Wille Gottes an uns; dann unser tägliches Brot, die Vergebung unserer Schuld, die Bewahrung vor der Versuchung, die Erlösung von dem Übel. -

"Sucher zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit; alles andere wird euch hinzugegeben." Mt 6,23


entnommen aus Gottesdienst Gebet- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957

Fest des hl. Fabian, Papstes und Martyrers und des hl. Sebastian, Martyrers

Papst Fabian regierte die Kirche von 236 bis 250; er sammelte die Martyrerakten; unter Kaiser Decius erlitt er als einer der ersten das Martyrium.
Sebastian, nach der Legende kaiserlicher Offizier, wurde wegen des christlichen Bekenntnisses auf Befehl des Kaisers Diokletian mit Pfeilen durchbohrt. Als er wieder zum Bewußtsein kam und dem Kaiser Vorwürfe wegen seiner Grausamkeit machte, wurde er mit Knütteln erschlagen. Über seinem Grabe erhebt sich eine der sieben Hauptbasiliken Roms. Der hl. Sebastian wird als Patron gegen die Pest verehrt.


Lesung aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Hebräer

Brüder! Die Heiligen bezwangen in der Kraft des Glaubens Königreiche, sie übten Gerechtigkeit, empfingen Verheißungen, verschlossen Löwenrachen, löschten Feuersgewalt, entgingen der Schärfe des Schwertes, gelangten aus Schwachheit zu Kraft, wurden Helden im Kampfe und trieben feindliche Heere in die Flucht. Frauen erhielten durch Wiedererweckung ihre Verstorbenen zurück. Einige wurden auf die Folter gespannt, nahmen aber die Freilassung nicht an, um eine noch herrlichere Auferstehung zu finden. Andere haben Spott und Schläge ertragen, Ketten und Gefängnis. Sie wurden gesteinigt, zersägt, gemartert, mit dem Schwerte getötet; sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, sie litten Mangel, wurden bedrängt, mißhandelt. Die Welt war ihrer nicht Wert. Sie irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Klüften der Erde. Sie alle, bewährt als Zeugen des Glaubens, waren in Christus Jesus, unserem Herrn.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Heiliger Papst Fabian, heiliger Sebastian, bittet Gott für uns, das die verbreitete Pest des Unglaubens und des sittlichen Verfalls eingedämmt werden möge. Bittet Gott, daß Papst Franziskus, die Kardinäle und Bischöfe endlich Zeugnis ablegen und die öffentlichen Sünden, wie Sodomie (Homosexualität), LGTB - Lesbian, Gay, Bisexual und Trans, Abtreibung, Päderastie, verurteilen und nicht noch öffentlich Toleranz und Verständnis zeigen!

Dienstag, 19. Januar 2021

Das Gebet - 3

Wer betet, legt seine Anliegen in die Hände Gottes. Wer aber seine Anliegen in die Hände Gottes legen will, muß seine Wünsche stillwerden lassen und es Gott überlassen, was nun werden soll. Gott führt dich schon die rechten Wege! -

"Vater nicht mein Wille geschehe, sondern der Deine!"  Lk 22,42


entnommen aus Gottesdienst Gebets- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957

Montag, 18. Januar 2021

Das Gebet - 2

Wer betet, sammelt in Aufmerksamkeit und Andacht die Kräfte seiner Seele, um in frommer Hingabe sich bereit zu machen für Gott. -

"Ehe du betest, bereite deine Seele vor! Haste nicht mit deinen Worten!"    Sir 18,23 - Prd 5,1




entnommen aus Gottesdienst Gebets- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957

Sonntag, 17. Januar 2021

Gebet um Wiedervereinigung im Glauben

V: O möchten doch alle eins sein, wie Du, Vater, in mir bist und ich in Dir bin. So sollen auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaube, daß Du mich gesandt hast.
Ich sage dir, du bist Petrus,
A: und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.
V: Herr Jesus Christus, du hast deinen Aposteln gesagt: "Den Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch." Schaue nicht auf meine Sünden, sondern auf den Glauben Deiner Kirche und gib ihr huldvoll Frieden und Eintracht, wie es Deinem Willen entspricht, der du lebst und herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


entnommen aus Gottesdienst Gebets- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957


Gerade in der heutigen Zeit ist dieses Gebet so wichtig, wo die heilige katholische Kirche durch ihre eigenen Diener, durch die Kardinäle und Bischöfe, die Priester und Ordensleute abgebrochen wird, wo der Glaube, die ewige Wahrheit, seit 50 Jahren durch die Päpste seit Paul VI. verstümmelt wird. Die Liturgie aller Zeit wird quasi abgeschafft durch den "novus Ordo", die Kirchengebote werden verändert, das Kirchenrecht wird verändert ... alles so, daß es der Welt gefällt und dem Bauch schmeichelt.
Die Gläubigen wurden, durch Papst Franziskus angeordnet, befragt, inwieweit der katholische Glaube der heutigen Realität entspricht. Allein die Befragung macht deutlich, daß es nicht um Gott geht. Seit wann muß man Menschen befragen, wenn es um die Gebote Gottes geht. Es wäre besser gewesen Papst Franziskus hätte Gott im Gebet befragt!

Was dabei rauskommen wird, wissen informierte Katholiken bereits. Die Kommunion für sog. "Wiederverheiratete", die bereits gegen das Kirchenrecht in manchen Diözesen in Deutschland praktiziert wird. Die Lehre der Kirche ist hier ganz klar. Das heilige Sakrament der Ehe ist unauflöslich! Dieses Sakrament wurde von unserm Herrn Jesus Christus selbst eingesetzt und damit von Gott!

Fest des hl. Antonius, Abtes

Quelle: wikipedia
Er war einer der bedeutendsten Einsiedler der Thebaischen Wüste, deshalb der "Große" und "Vater der Mönche" genannt;
251 in Oberägypten geboren, wurde er von seinen christlichen Eltern aufs Trefflichste erzogen.
Auf die Worte im Matthäusevangelium hin, das er in der Kirche hörte:
"Gehe hin und verkaufe was du hast, und du wirst einen Schatz im Himmel haben" (Matth. 19,21) und "Sorget nicht für den morgigen Tag" (Matth. 6, 34) verkaufte er alles und zog sich in die Wüste zurück. Zahlreiche Schüler sammelten sich um ihn, die er auf dem Wege der Heiligkeit mit folgenden Lehren leitete:

Nie soll der Gedanke an die Ewigkeit euerm Geiste entschwinden. Denket jeden Morgen, daß ihr vielleicht das ende des Tages nicht erreichen werdet; denket jeden Abend, daß ich vielleicht den morgenden Tag nicht sehen werdet. Verrichtet jede eurer Handlungen, als wenn sie die letzte eures Lebens wäre, nämlich, mit aller Andacht und dem innigsten Gefühle der zärtlichsten Frömmigkeit. Seid stet auf der Hut gegen die Versuchungen, und widerstehet den Anfällen des höllischen Feindes; denn er ist sehr schwach, wenn man ihn zu entwaffnen weiß. Er erbebt vor Fasten, Beten, vor der Demut, und den guten Werken, obgleich ich gegen ihn rede, hat er doch nicht die Macht, mir den Mund zu schließen. Das Kreuzzeichen allein schon hat Kraft genug seine List und seine Täuschungen zu Schanden zu machen. Ja, das Zeichen des Kreuzes unseres Erlösers, das ihn seiner Gewalt beraubt hat, genügt schon, ihn in Schrecken zu versetzen. Durch das Gebet habe ich stets über alle seine Ränke gesiegt; in der Gestalt eines Engels des Lichtes sprach der böse Feind eines Tages zu mir: "Antonius, begehre, was du willst, ich bin die Macht Gottes." Allein sobald ich den Namen Jesu anrief, war er verschwunden.

Antonius konnte die Geister gar wohl unterscheiden, und gab seinen Schülern folgende Lehre hierüber:

Der Anblick guter Engel bringt keine Verwirrung in die Seele, ihre Gegenwart ist sanft und erquickend; sie erfüllt die Seele mit Freude und flößt ihr Vertrauen ein. Man empfindet da eine so starke Liebe zu göttlichen Dingen, daß man das Leben verlassen möchte, um ihnen in die glückselige Ewigkeit zu folgen.
Die Erscheinung der bösen Geister hingegen bringt die Seele in Verwirrung. Ihr Herannahen ist voll Geräusch; sie stürzen die Seele in ein Gewirr von Gedanken, oder in einen Schrecken, der sie außer Fassung bringt. Sie bewirken in der Seele einen Ekel an der Ausübung der Tugend, und machen die Seele in ihren Entschlüssen wankend."

Antonius stiftete das Kloster Phaium, nachdem sich viele Schüler um ihn gesammelt hatten. Er zog sich später tiefer in die Wüste zurück, um nur allein mit Gott leben zu können. Aber auch hier sammelten sich zahllose Schüler um ihn, es kamen Bischöfe und Gelehrte, um seine Lehren zu hören. Auf Bitten einiger Bischöfe ging er im Jahre 355 nach Alexandrien, um die Lehren der Arianer zu widerlegen. Danach zog er sich wieder in die Einsamkeit zurück. Am 17.Januar 356 entschlief er sanft im Herrn, nachdem er alle seine Klöster noch einmal besucht hatte.


Gebet

Gott! Du einziger Ursprung aller Tugenden, erwecke in uns eine geistliche Wachsamkeit, zünde in uns an einen rechten Eifer Dich anzubeten; gib uns Gnade zu einer Dir wohlgefälligen Nüchternheit, und hilf uns alle weltlichen Wollüste zu verachten. Verleihe uns Armut des Geistes; erweiche unsere Herzen zu einer aufrichtigen Mitleidigkeit; und mache, daß wir Dich über alles lieben, über alle Angriffe des Teufels siegen, und einst Dein himmlisches Reich erben mögen. Amen.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur und
aus Legende der Heiligen hrsg. von einem Verein katholischer Geistlicher der Diözese Augsburg 1835

Das Gebet

Wer betet, erhebt sein Herz zu Gott, um Ihn anzubeten als den höchsten Herrn alles Geschaffenen; um Ihn zu preisen für die Herrlichkeit Seines Wesen und Seiner Werke; um Ihm zu danken für die Reichtümer Seiner Gnaden und Wohltaten; um Ihn zu bitten als den Geber alles Guten. -

"Meine Seele erheb ich zu Dir, mein Herr, Du mein Gott. Auf dich vertrau ich: laß mich doch nicht zuschanden werden." Ps 24, 1-2



entnommen aus Gottesdienst Gebets- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957

Samstag, 16. Januar 2021

Art und Weise den Tag zu heiligen - Samstag

Samstag. Zu Ehren der seligsten Jungfrau und Mutter Gottes Maria. Lobe und preise sie wegen der unendlichen Würde, zu der sie die Allerheiligste Dreifaltigkeit erhoben, indem sie als Mutter Gottes zugleich Königin des Himmels und der Erde, Königin aller Engel und Menschen, also auch deine Königin und Herrin wurde. Danke ihr für alle Gnaden und Wohltaten, die du durch ihre Fürbitte empfangen hast, und bitte sie, sie wolle dich als ihr Pflegekind stets in deiner Unschuld erhalten und dir durch ihren Beistand und Schutz und durch ihre mächtige Fürsprache helfen, daß auch du an Gnadenfülle immer mehr zunehmest.



entnommen aus Vade mecum, P. Andreas Ehrensberger S.J., oberhirtliche Druckerlaubnis Regensburg 1907

Zur Mutter vom guten Rat

Glorreiche Jungfrau, von Ewigkeit her warst du im Ratschluß Gottes auserwählt zur Mutter des menschgewordenen ewigen Wortes. Du bist die Ausspenderin der Gnaden Gottes, die Zuflucht der Sünder. Ich bin dein unwürdiger Diener. Ich bitte dich, sei du meine Führerin und Beraterin in diesem Tal der Tränen. Durch das kostbare Blut deines göttlichen Sohnes erwirke mir die Verzeihung meiner Sünden, das Heil meiner Seele und alles, was mir dazu notwendig ist. Der heiligen Kirche erflehe den Sieg über ihre Feinde und die Ausbreitung des Reiches Jesu Christi über die ganze Erde! Amen.

Leo XIII.
 
entnommen aus: Aus dem Gebetsschatz der heiligen Kirche, A. M. Weigl, kirchliche Druckerlaubnis Regensburg 1973

Fest des hl. Marcellus I., Papstes und Martyrers

Wegen seiner Milde in der Wiederaufnahme abgefallener Christen zur kirchlichen Gemeinschaft wurde er von der überstrengen Donatistenpartei angefeindet. Im Verlaufe der Streitigkeiten wurde der Papst von Kaiser Maxentius in die Verbannung geschickt. Dort starb er 309. Er war weniger als 2 Jahre Papst gewesen.


Gebet

Gott, Du ewige Weisheit und Gerechtigkeit, Du Geber alles Guten, gib mir gegen die bösen Menschen eine weise Festigkeit, und die Gnade, Dich anzubeten in allen Ereignissen des menschlichen Lebens.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur und
aus Legende der Heiligen hrsg. von einem Verein katholischer Geistlicher der Diözese Augsburg 1835






Freitag, 15. Januar 2021

Art und Weise den Tag zu heiligen - Freitag

Freitag. Zu Ehren des heiligsten Herzens Jesu, welches das Herz deines Gottes ist und voll unendlicher Erbarmung und Liebe alle Schmerzen und den Tod für dich gelitten und Sein heiligstes Blut bis zum letzten Tropfen für dich vergossen hat. Opfere dich und all das Deinige dem heiligsten Herzen auf zum ewigen Dank für diese Seine Liebe, sowie für alle Gnaden, die es dir in deinem ganzen Leben verliehen, aber auch als Ersatz für deine Verachtung und Kälte, die du dir in deinem Leben hast zuschulden kommen lassen, ja auch für die vielen und schweren Vergehen, womit andere dieses göttliche Herz so tief betrübt und aufs neue verwundet haben.



entnommen aus Vade mecum, P. Andreas Ehrensberger S.J., oberhirtliche Druckerlaubnis Regensburg 1907

Fest des hl. Paulus, Bekenners

Quelle: wikipedia
Er floh mit 16 Jahren während der Verfolgung des Decius in die Wüste Thebais in Ägypten, wo er als Einsiedler in hohem Ansehen stand und im Alter von 113 Jahren starb. Der hl. Antonius (Fest am 17. Januar) sah in einer Verzückung, wie dessen Seele, umgeben von den Scharen der Apostel und Propheten, von Engeln in den Himmel getragen wurde; er bestattete ihn dann mit eigenen Händen. Er starb um 347.


Introitus

Wie die Palme steht der Gerechte in Blüte, in der Fülle der Kraft wie die Libanonzeder, gepflanzt im Hause des Herrn, in den Höfen des Tempels unsres Gottes. Gut ist`s den Herrn zu preisen, und Deines Namens Lob zu singen, Allerhöchster. Amen.


Lesung aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Philipper

Brüder! Was mir als Gewinn erschien, habe ich um Christi willen als Schaden angesehen. Ja, ich halte alles für Schaden um der alles überragenden Erkenntnis Jesu Christi willen, meines Herrn. Um Seinetwillen habe ich alles preisgegeben und erachte es für Kehricht, um Christus zu gewinnen und in Ihm erfunden zu werden, nicht mit meiner Gerechtigkeit angetan, die aus dem Gesetze stammt, sondern mit jener, die aus dem Glauben an Jesus Christus kommt, mit der Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben. Ihn suche ich zu erkennen und die Kraft Seiner Auferstehung und die Teilnahme an Seinen Leiden. Ihm will ich in Seinem Tode ähnlich werden, um so (durch Leiden)zur Auferstehung von den Toten zu gelangen. Nicht als ob ich das Ziel schon erreicht hätte oder schon vollkommen wäre; doch ich trachte danach es zu ergreifen, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen wurde.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur


Lassen Sie uns beten und Gott bitten, daß unser Papst Franziskus und die Kardinäle, Bischöfe und Priester,
Gott über alles stellen und nicht die UNO, die Menschenrechte, die Toleranz gegen Ungläubige oder Toleranz gegen Sünden, wie Homosexualität predigen.

Donnerstag, 14. Januar 2021

Art und Weise den Tag zu heiligen - Donnerstag

Donnerstag. Zu Ehren des heiligen Altarssakraments. Lege heute recht oft alle deine Gedanken, Wünsche und Begierden, deine Worte und Werke, deine Leiden und Kämpfe usw. hin auf den Altar vor den Tabernakel als Opfer des Lobes und des Dankes, der Sühne für alle Fehler, die du in deinem Leben gegen deinen Heiland im heiligsten Sakramente begangen, dann aber auch für alle Beleidigungen was immer für einer Art, die ihm von anderen in diesem Geheimnisse Seiner Liebe sind zugefügt worden. Bitte ihn endlich mit innigstem Verlangen, Er wolle geistlicherweise in dein Herz kommen und dir helfen, daß du in Ihm bleibest und Er in dir.



entnommen aus Vade mecum, P. Andreas Ehrensberger S.J., oberhirtliche Druckerlaubnis Regensburg 1907

Fest des hl. Hilarius, Bischofs, Bekenners und Kirchenlehrers

Quelle: Wikipedia
In Aquitanien geboren, wurde er 355 Bischof von Poitiers und wandte sich in Wort und Schrift gegen die Irrlehre der Arianer. Teile aus seinen Werken enthält das Römische Stundengebet. In seiner Verbannung in Phrygien schrieb er sein Werk über die göttliche Dreieinigkeit, worin er auf die bündigste Weise die gleiche Wesenheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes bewies; worin er lehrt, daß die Kirche nur Eine ist, alle Ketzer aber außer ihrem Schooße sind; daß sie sich dadurch von den verschiedenen Sekten unterscheidet, weil sie ihre Einheit stets erhält, alle bekämpft und des Irrthums überführet, und daß sie ihre schönsten Triumphe in den immerwährenden Spaltungen findet, welche unter den Irrlehrern herrschen. Er starb 367 zu Poitiers nach der Rückkehr aus seiner Verbannung, nachdem er zuvor den Bischof von Mailand Auxentius gezwungen hatte, öffentlich zu bekennen, daß Jesus, wahrer Gott und gleichen Wesens mit dem Vater sei.


Gebet

Gott! Der Du Deinem Volke den heiligen Hilarius zu einem Diener des ewigen Heils gemacht; verleihe, daß wir in Deinem Dienste wandeln und dadurch die ewige Seligkeit erlangen. Amen.


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur und
aus Legende der Heiligen hrsg. von einem Verein katholischer Geistlicher der Diözese Augsburg 1835

Heiliger Hilarius bitte Gott, daß er uns einen Lehrer senden möge, der die Irrlehren und Spaltungen, die durch die Päpste, Kardinäle und Bischöfe verbreitet werden, öffentlich verurteilt, damit nicht so viele Seelen verloren gehen.

Mittwoch, 13. Januar 2021

Art und Weise den Tag zu heiligen - Mittwoch

Quelle: billerantik
Mittwoch. Zu Ehren des heiligen Nährvaters Joseph. Verehre ihn erstens wegen seiner erhabenen Würde, die er als Nährvater Jesu, des Sohnes Gottes, und als Bräutigam Mariä, der seligsten Jungfrau und Mutter Gottes, besaß, dann aber auch wegen seiner großen Heiligkeit und Macht, wegen welcher ihn die heilige Theresia als ihren besonderen Patron verehrte und als solchen auch allen anderen empfahl.




entnommen aus Vade mecum, P. Andreas Ehrensberger S.J., oberhirtliche Druckerlaubnis Regensburg 1907

Dienstag, 12. Januar 2021

Art und Weise den Tag zu heiligen - Dienstag

Quelle: Wikipedia
Dienstag. Zu Ehren deines heiligen Schutzengels und zum Dank für seine treuen Dienste, die er dir geleistet, für den Schutz, den er dir in so vielen Gefahren des Leibes und der Seele angedeihen ließ, und für seine Leitung auf dem Wege der Tugend und des Dienstes Gottes.



entnommen aus Vade mecum, P. Andreas Ehrensberger S.J., oberhirtliche Druckerlaubnis Regensburg 1907

Montag, 11. Januar 2021

Altes Abendgebet

Im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit,
des Vaters, der mich aus nichts erschaffen,
des Sohnes, der mich erlöste,
des Hl. Geistes, der mich geheiligt hat -
leg' ich mich schlafen an Tages End',
befehl' meinen Geist in Gottes Händ'. -
Ich danke dir liebster Vater mein,
daß Du mich am ganzen heutigen Tage an Leib und Seel' behütet hast,
hab' mein Werk begonnen mit Dir allein,
so soll's auch mit Dir beschlossen sein.
Du gabest mir heut das tägliche Brot,
Du schütztest mich gnädig vor Leid und Not,
und ward mir ein Kreuzlein auch zuteil,
wird's sein für meiner armen Seele Heil.
Was ich dann etwa hab`verschuld't,
o Gott, verzeih mir's in Geduld.
Dein kostbar's rosenfarbnes Blut,
wascht alle meine Sünden wieder gut.
Wer mich gekränkt, dem sei verziehn.
Ich zürne nicht und bet' für ihn,
denn also spricht mein Gott und Herr,
daß es so sein heiliger Wille wär';
dafür wird auch Er barmherzig sehn auf mein Fehlen und Vergehn.
Mit bitterer Reue klag' ich mich an,
und niemals wieder sei's getan.

Süßes Herz Mariä, sei meine Rettung!
Herr, ich glaube,
Herr, ich hoffe,
Herr, von Herzen lieb' ich Dich,
in dem Glauben,
in der Hoffnung,
in der Liebe stärke mich!
Maria, geliebte Mutter mein,
unter Deinem Schutz und Schirm schlaf' ich ein.
Wollest mich behüten vor jähem Tod,
vor Krankheit und Schrecken und Feuersnot.
Maria breite Deinen Mantel aus,
und mach' ein schirmend Dach daraus,
und laß so lang uns drunter stehn,
bis die Gefahren vorübergehen.

Heiliger Joseph, Du Sterbepatron,
vergiß meiner nicht bei Gottes Thron,
mein heiliger Schutzengel behüte mich,
Ihr lieben Heiligen all, beschützet mich!
Auf meinen Herrn Jesus leg' ich mich nieder,
auf meinem Herrn Jesus seine heiligen Glieder,
auf meinem Herrn Jesus sein Fleisch und Blut,
auf daß mir der böse Feind nichts tut.
In Jesu Wundmale schließ' ich mich ein,
dann schlaf' ich sicher keusch und rein.

O Gott! Ich befehle Dir alle, die ich liebe,
oder denen ich Dank schuldig bin, nimm Sie auf in Deine Vaterhut!
Wolle vor Unglück und Gefahren uns mitsamt hüten und bewahren!
Süßes Herz Jesu sei meine Liebe!
O Jesu geh nicht mit mir ins Gericht,
sei mein Erlöser, sei Richter nicht!
Und schenke den lieben armen Seelen
Dein kostbares Leiden zu Trost und Frieden,
die ewige Ruhe sei Ihnen beschieden,
und das ewige Licht leuchte Ihnen:
Ins heligste Herz Jesu schließ ich mich ein,
so werd' ich sicher geborgen sein,
und schlafe in meines Gottes Hut
bis zum nächsten Morgen sanft und gut. Amen.


 
 
 
 
gefunden bei Emmy Giehrl, Kreuzesblüten, 1889, Verlag Ferdinand Schöningh.
Das Gebet wurde von ihr aus einem altem, kirchlich genehmigten Gebetsbuch entnommen.






Altes Morgengebet

Ich stehe auf in Gottes Kraft,
in Gottes Macht,
in Christi Angst,
in Christi Kreuz,
in Christi rosenfarbenem Blut.
Dies sei mir vor meinen Feinden,
sichtbaren und unsichtbaren,
nutz und gut.
Ich stehe auf in Christi Segen,
den mein allerliebster Jesus
über mich und die ganze Welt lasset ergehen.
So behüte mich Gott,
die allerheiligste Dreifaltigkeit;
Gott Vater,
der mich aus nichts erschaffen hat;
es behüte mich Gott der Sohn,
der mich mit seinem rosenfarbenen
Blut erlöset hat;
es behüte mich Gott der Heilige Geist,
der mich in der heiligen Tauf´ geheiligt hat.
Gott, dem Vater, ergeb ich mich,
Gott, dem Sohne, empfehl´ich mich,
Gott, der Heilige Geist, unterweise mich!
Maria, Mutter Gottes, stehe für mich!
Alle Heiligen Gottes, bittet für mich!
Alle heiligen Engel, beschirmet mich!
Das Kreuz Christi bewahre mich!
In alle heiligen Messopfer,
in alle heiligen Kommunionen,
in alle priesterlichen Segen,
in alle guten Werke,
so heut´ in der ganzen Christenheit
gehalten und geschehen werden,
empfehle ich mich
und schließ ich mich ein
mit Leib und Seele.
In das allgemeine Gebet
der christkatholischen Kirche
aufopfere ich mich.
Heilige Maria, verlass mich nicht
in allen meinen Nöten!
Führ´mich zu Jesus
nach dem Tod!
O heiliger Joseph, du Gottesmann,
ich rufe Dich treuherzig an!
Von ganzem Herzen lieb´ ich dich,
aus aller Not und Gefahr errette mich.
O Herr Gott, himmlischer Vater! Verleihe mir Deine göttliche Gnade, dass ich alles, was ich heute tue oder anfange, Dir zulieb und im Namen meines gekreuzigten Herrn Jesu Christi möge anfangen und enden.
O gütigster Vater,
in Vereinigung mit den vollkommenen Werken,
so Jesus, Maria und Joseph getan,
opfere ich Dir heute auf alle meine Gedanken,
Worte und Werke,
all meine Mühe und Arbeit,
Schritt´ und Tritt´,
alle Atemzüge,
alle Bröslein, die ich essen,
alle Tröpflein, die ich trinken werde,
alle Leiden und Schmerzen,
alle Widerwärtigkeiten,
die mir aufstoßen werden,
alle heiligen Ablässe,
die ich gewinnen könnte,
alles Andachten der ganzen Christenheit
zu Deiner größeren Ehr´und Glorie,
zum Trost und Seelenheil
aller christlichen Brüder,
sowohl noch lebender
als schon verstorbener.

Komm, heiliger Geist,
unterweise mich, was ich nicht kann,
lehre mich, was ich nicht weiß,
gib mir, was ich nicht hab'!
Komm, Heiliger Geist,
erfülle mich mit Deinen sieben Gaben,
die an mir mangeln.
Jesus in meinem Herzen!
Maria in meinem Sinn!
Mit Jesus, Maria und Joseph
leb' ich den ganzen Tag dahin. Amen.


 

 












gefunden bei Emmy Giehrl, Kreuzesblüten, 1889, Verlag Ferdinand Schöningh.
Das Gebet wurde von ihr aus einem altem, kirchlich genehmigten Gebetsbuch entnommen.