Freitag, 27. November 2020

Ablaßgebet

V: Wir beten kniend vor dem Kreuzbild auf dem Altare um einen vollkommenen Ablaß.
A: Siehe guter und lieber Jesus, vor deinem Angesichte werfe ich mich auf die Knie nieder und bitte dich, aus tiefster Seele flehend: Präge meinem Herzen ein den lebendigen Geist des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, eine wahre Reue über meine Sünden und den festen Willen mich zu bessern. Mit innigem Mitleid und tiefem Schmerze schaue ich auf deine fünf Wunden und erwäge dabei, was der Prophet David von dir, o guter Jesus, geweissagt hat:
"Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt; sie haben alle meine Gebeine gezählt."
V: Wir beten nach der Meinung des Hl. Vaters für unsere heilige katholische Kirche.
A: Vater unser .... Gegrüßet .... Ehre sei dem Vater ....
V: Hochgelobt und gebenedeit sei das allerheiligste Sakrament des Altares.
A: Von nun an bis in Ewigkeit. Amen.
A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


entnommen aus Gottesdienst Gebets- und Gesangbuch der Erzdiözese München und Freising 1957


Gerade jetzt zwischen 1. und 8. November gewährt unsere heilige Mutter Kirche uns bzw. den armen Seelen im Fegfeuer vollkommene Ablässe, wenn wir auf dem Friedhof die Gebete nach Meinung des Hl. Vaters (Vater unser ... Gegrüßet ... Ehre sei dem Vater ...) verrichten. Die Bedingungen dafür sind, daß wir ohne Anhänglichkeit an die Sünde sind, an dem entsprechenden Tag die heilige Kommunion empfangen haben und unsere letzte gültige Beichte nicht länger als 20 Tage zurückliegt. Wir können den vollkommenen Ablaß uns oder den armen Seelen im Fegfeuer, die für sich selbst nicht mehr bitten können, zuwenden.

Wir können während des ganzen Jahres jeden Tag einen vollkommenen Ablaß gewinnen, wenn wir statt auf den Friedhof zu gehen, 30 Minuten andächtig in der Heiligen Schrift lesen. Alle anderen oben genannten Bedingungen sind identisch.

Lassen Sie uns so viele Seelen wie möglich aus dem Fegfeuer retten und unsere eigene Seele davor bewahren!