Mittwoch, 17. Februar 2021

Aschermittwoch

Die Lesungen, Gebete und Gesänge der hl. Messe führen und in den Geist ein, in dem wir die Fastenzeit feiern sollen; es ist der Geist der Buße, verbunden mit Vertrauen auf Gottes Erbarmen und auf den Beistand der Gnade. Über die innere Seelenhaltung, den Geist des Fastens, belehrt uns Christus selber im Evangelium.


Evangelium (Matth. 6, 16-21)

In jener Zeit sprach Jesus zu Seinen Jüngern: "Wenn ihr Fastet, sollt ihr kein finsteres Gesicht machen, wie die Heuchler; denn sie entstellen ihr Angesicht, damit die Leute sehen, wie sie fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen. Vielmehr, wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, damit die Menschen dein Fasten nicht merken, sondern nur dein Vater, der im Verborgenen ist. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo sie Rost und Motten zerstören, wo Diebe einbrechen und stehlen; sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo sie weder Rost noch Motten zerstören, und wo Diebe nicht einbrechen, noch stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz."

entnommen aus: Schott Meßbuch, 1957 Imprimatur