Selbstverständlich kommen jedem Menschen beim Gebet Zerstreuungen. Unfreiwillige Zerstreuungen sind keine Sünde. Freiwillige Zerstreuungen sind eine läßliche Sünde. Nur wenn man Pflichtgebete ganz zerstreut, freiwillig ganz zerstreut beten würde, wäre es wohl nicht ohne schwere Sünde möglich.
Im allgemeinen sind die Zerstreuungen unfreiwillig. Sie kommen, wenn wir uns mit schweren Befürchtungen belastet sehen; sie kommen, weil dringende Geschäfte uns bevorstehen; sie kommen, weil erschütternde Erlebnisse uns nicht loslassen.
Wenn solche Zerstreuungen kommen, dann gibt es zwei Mittel, ihnen zu begegnen.
Erstens, indem man sie abschüttelt. Man sagt: Mein Gott, ich bin jetzt für dich da, und du bist für die Dinge da, die mir obliegen. Ich kümmere mich jetzt um deine Sache und deine Ehre, und du kümmerst dich um meine Pläne und Sorgen.
Das zweite Mittel besteht darin, daß man die zerstreuenden Gedanken ins Gebet hineinholt, daß man also gerade dafür betet, was einem so zu schaffen macht; daß man diese belastenden und belästigenden Gedanken ins Gebet einführt, um Gott auf die Gefahren, Sorgen, Ängste hinzulenken, die uns nicht loslassen.
Man soll sich auch auf das Gebet vorbereiten. Das geschieht dadurch, daß man sich sammelt, daß man die fremden Gedanken abweist, daß man sich in die Gegenwart Gottes versetzt und daß man den Heiligen Geist bittet, das Gebet mit seinem unaussprechlichen Seufzen zu begleiten.
Man soll sich fernhalten von allem, was das Gebet stören könnte, also sich möglichst in die Einsamkeit begeben, sich an die Gebetsgebräuche und Gebetsformeln der Kirche halten. Auf diese Weise ist es möglich, den Zerstreuungen zu begegnen.
Im allgemeinen sind die Zerstreuungen unfreiwillig. Sie kommen, wenn wir uns mit schweren Befürchtungen belastet sehen; sie kommen, weil dringende Geschäfte uns bevorstehen; sie kommen, weil erschütternde Erlebnisse uns nicht loslassen.
Wenn solche Zerstreuungen kommen, dann gibt es zwei Mittel, ihnen zu begegnen.
Erstens, indem man sie abschüttelt. Man sagt: Mein Gott, ich bin jetzt für dich da, und du bist für die Dinge da, die mir obliegen. Ich kümmere mich jetzt um deine Sache und deine Ehre, und du kümmerst dich um meine Pläne und Sorgen.
Die hl. Katherina von Alexandrien beim Gebet Tiziano Vecellio, 1567 |
Man soll sich auch auf das Gebet vorbereiten. Das geschieht dadurch, daß man sich sammelt, daß man die fremden Gedanken abweist, daß man sich in die Gegenwart Gottes versetzt und daß man den Heiligen Geist bittet, das Gebet mit seinem unaussprechlichen Seufzen zu begleiten.
Man soll sich fernhalten von allem, was das Gebet stören könnte, also sich möglichst in die Einsamkeit begeben, sich an die Gebetsgebräuche und Gebetsformeln der Kirche halten. Auf diese Weise ist es möglich, den Zerstreuungen zu begegnen.